30. Juli 2012

Das Potential zum Glücklichmachen – Pfirsich und Pflaumen Crumble mit Zimtjoghurt

6 Kommentare

Noch vor ein paar Jahren haben sie uns in schieres Entzücken versetzt. Wir rätselten ob ihrer Herkunft, wähnten diese in lauschigen Weinbergen in der Auvergne und waren einmal mehr davon überzeugt, alles wird gut und alte Tradition bewahrt. Die Rede ist von Weinbergpfirsichen. Und irgendwie stimmt es ja auch. Seit dieser Pfirsich wie ein Ufo in den Regalen der Supermärkte landete, erfreut er sich noch immer großer Beliebtheit. Er ist süßer und uriger und irgendwie passt das noch gut in die Zeit.

Ein Crumble herzustellen, erfordert gewisse Kenntnisse aus dem Bereich des Backens und klingt natürlich tausendmal schicker als Streusel, die uns gleich an einen trockenen Blechkuchen denken lassen. Ich hebe dies deshalb hervor, weil meine Fähigkeiten im Bereich des Backens freundlich als „ausbaufähig“ bezeichnet werden können. Im Klartext – ich bin eine volle Niete und somit stellen bereits Streusel eine nicht unerhebliche Herausforderung dar.

Das einzige was hier hilfreich ist, ist die unbändige Lust nach Süßem. Ganz besonders wenn es warm genossen werden kann. Wen interessiert, ob die Streusel fein und annähernd gleich groß sind? Richtig. Keinen. Es gilt den Löffeln darin zu versenken, ihn mit zügigen Bewegungen maximal zu beladen und auf schnellstem Wege in den Mund zu befördern. Dann, wenn die knusprigen „Crumble“ sich mit den Pflaumen und dem Pfirsich vereinen, das Ganze von einer kühlen Sahnejoghurtcreme mit leichtem Zimtaroma noch geschmeidiger wird, dann kommt das Signal aus dem Kopf. Genuss – ich will mehr!!!

Für Vier
450 g Weinbergpfirsiche
450 g schwarze Pflaumen
60 g brauner Zucker
100 g Mehl
16 Amaretti, zerbröselt
75 g Butter
30 g Zucker

Die Pfirsiche und Pflaumen halbieren, die Kerne entfernen  und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Gitter setzen. Bei 200°etwa 15 min grillen. Dann in dicke Scheiben schneiden und mit dem braunen Zucker vermengen. In feuerfeste Förmchen füllen.

Das Mehl mit den Amaretti vermischen, die Butter zugeben und mit den Fingerspitzen einarbeiten. Den Zucker und 1 – 2 EL Wasser hinzufügen und solange bearbeiten, bis alles schön krümelig ist.

Über den Früchten verteilen und für etwa 30 min in den Ofen stellen, bis die Crumbles gebräunt sind.

Den Sahnejoghurt mit einer Gabel cremig rühren und Zimt nach Geschmack beimischen.

Die crumbles mit möglichst warm aus dem Ofen servieren. Die Joghurtsahne gibt’s dazu!

 

6 Kommentare

    • Liebe Dami, das freut mich aber. Dieses Crumble macht echt was her. Und dein Blog ist sehr schön. Toll, dass ich ihn entdeckt habe.
      Liebe Grüße
      Claudia

      Antworten
  1. Kann man den hier erwähnten „Sahnejoghurt“ fertig kaufen oder muss man ihn (aus geschlagener Sahne, mit Joghurt vermischt) selber herstellen?
    Nebenbei: Die Pfirsich-Pflaumen mit der Joghurt-Sahne auch ohne die Cumbles ein Gedicht.

    Antworten
    • Sahne Joghurt kann man wunderbar fertig kaufen. Ich bevorzuge hier den Griechischen mit 10%.
      Grüßle,
      Claudia

      Antworten
  2. Das sieht ja mal richtig lecker aus. Schmeckt vermutlich auch so :-)

    Antworten
    • Es schmeckt herrlich!!

      Antworten

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  1. Zwetschgen-Nektarinen-Crumble | Schokokuss und Zuckerperle - […] Quelle: Dinner um Acht […]

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