Kategorie: Tokio

Organic Tokio – was gibt es auf dem Bauernmarkt in Japans Hauptstadt?

Wer in Tokio oder generell in Japan einen Bioladen sucht, hat es nicht leicht. Was bei uns mittlerweile ganz normal ist, hat in die japanische Kultur wenig bis gar keinen Einzug gefunden. Und das hat durchaus seine Gründe. Während bei uns bereits ein Standard auf minimalem Niveau Grund genug ist, ein grünes Bio-Label aufzukleben, gehen die Menschen in Japan einfach davon aus, dass ihre Nahrung...

[The Tokio Food Files #6] Culinary Heaven – die Feinkostabteilung des Luxuskaufhauses Isetan

Ich darf nichts mitnehmen, ich darf nichts mitnehmen, ich reise noch weiter in die USA. Wie ein Mantra liegt es auf meinen Lippen, während ich andächtig durch die Gänge wandle, ständig der Versuchung ausgesetzt, das eine oder andere in den Korb zu packen. Es ist nicht mein erstes Mal bei Isetan, dem noblen Department Store in Shinjuku, aber es ist mein erstes Mal mit einem Presse Ausweis um den...

[The Tokio Food Files #5] – flüster mir doch einfach Izakaya ins Ohr

Diesmal war es anders. Vertrauter. Als ich mit der Monoline vom Flughafen nach Kanda fuhr, wusste ich bereits, wie es läuft. Und konnte zum ersten Mal ganz entspannt aus dem Fenster schauen. Die dümmste Investition hatte ich bereits am Flughafen getätigt. Eine SIM Karte, mit der mein mobiles Wifi nicht anzufangen weiß. Doch dieses Mal ist es egal. Ich weiß genau, wo ich hinfahren muss. In welche...

[The Tokio Food Files #4] über Luxuskastanien und drei wirklich fabelhafte Restaurants – Uchiyama – Soybean Farm – Kokori

Ich hätte gerne geschrieben, mein Aufenthalt in Tokio passierte irgendwie zwischen den Zügen. Damit meine ich nicht den Bahnhof, von dem ich glaube, ihn nun besser zu kennen – Wissende werden hier süffisant schmunzeln und denken „Schätzchen, dazu bedarf es weiterer Wochen und Monate“ – sondern, dass ich eigentlich nur in Tokio war, um jeden morgen in der Früh wieder einen Zug zu nehmen, an...

[The Tokio Food Files #3] sag einfach, es sei Berg Rettich….

„Das ist irgend so ein Berg-Rettich“, meint die Dame, die sich als kompetente Übersetzerin vorstellt und der ich mein Handy mit einem Bild einer Verpackung unter die Nase halte. Ein Berg-Rettich also. Was in aller Welt ist ein Berg Rettich? Die große Suchmaschine gibt sich ahnungslos. Der einzige Grund, weswegen ich am Sonntag auf die japanische Dult in der Münchner Innenstadt fahre, ist die...

[The Tokio Food Files #2]
Parallelwelten und Gyozas, als Wiege aller Seligkeit

Fischmarkt für Ausgeschlafene Ich habe eine schwere Entscheidung zu treffen. Fischmarkt – alle sagen, ich darf auf gar keinen Fall später als fünf Uhr morgens dort sein. Da seien die ganzen Thunfischauktionen. Alles in mir sträubt sich dagegen. Muss ich das wirklich? Muss ich mich um halb vier Uhr morgens aus dem Bett quälen, in der U-Bahn mit schlaf-starrem Blick und schlechter Laune dorthin...

[The Tokio Food Files #1]
Eintauchen, die Sinne öffnen und zur Beruhigung Sake trinken

Ich kenne Tokio. Aus Büchern. In den Romanen von Haruki Murakami erscheint mir Tokio immer uferlos und erschreckend groß. Eine Stadt ohne Himmel, dafür mit umso mehr Brunnen. Sie jagt mir Angst ein, diese riesige Stadt. Ich bin noch nie dort gewesen. Jeder meint, ich solle hin. Die Stadt sei unglaublich. Ich habe immer noch ein mulmiges Gefühl, als ich mir ein Zimmer buche. Nach der Landung auf...

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