Nur fünf Wochen ist es her, da war er noch da. Der Sommer. Und schon fühlt es sich an, als sei er meilenweit von uns entfernt. Vor fünf Wochen habe ich die Trumer Brauerei in der Nähe von Salzburg besucht. Kenner nickten mir beifällig zu, denn hier wird noch Bier in offener Gärung gebraut. Eine Seltenheit. Und ganz ehrlich – was gibt es Schöneres, als an einem Sommertag eine Privatbrauerei zu besichtigen, wo an besonderen Tagen das Bier aus einem Brunnen fließt (kein Scherz), man im lauschigen Garten Fische aus dem nahen See genießen kann und einfach nur köstliches Bier trinken kann? Ich wusste es. Das ist schwerlich zu übertreffen. Hier wird leidenschaftliche Bierkultur gelebt, in die ich mich schon ein wenig verliebt habe, als ich anlässlich eines Treffens mit verschiedenen Bloggern dieses zum ersten Mal kosten durfte. Das Hopfenspiel, das besonders leichte, herrlich aromatische, nach Holunderblüten duftende Bier hat es mir angetan. Und nein, ich werde für diesen Jubel nicht bezahlt. Und man hat mich auch nicht mit Bier bestochen. Für dieses Bier fahre ich hier in München schon mal durch die halbe Stadt, da es nur ein Geschäft gibt, welches es verkauft.
Wo es herkommt wollte ich also genauer wissen. Und wer könnte das besser erzählen, als die „Seele des Hauses“, Frau Johanna. Sie macht die Führungen in der Privatbrauerei und sie weiß alles über Bier. Von ihr erfahre ich auch, dass es keine gute Idee wäre in den tiefen Bierbottich mit der offenen Gärung zu springen um ein Bier-Bad zu nehmen. Anders als Wasser, besitzt Bier keine Oberflächen Spannung (für alle Chemie Freaks unter euch, das nennt man Wasserstoffbrücken Bindungen oder Van der Waals Kräfte) und man würde kläglich darin ersaufen, ohne jede Chance sich an der Oberfläche zu halten. Hinzukommt, dass die im Bier enthaltene Kohlensäure die Sauerstoffzufuhr im Körper sofort unterbindet.
Auch in besonderen Holzfässern wird hier Bier gelagert und aus den verschiedenen Hopfensorten (Perle, Aurora, Simcoe, Spalter Select und Triskel), die im kleinen hauseigenen Hopfengarten angebaut werden, alljährlich ein ganz besonderes Bier gebraut. Ich darf an diesem Tag alle Biere probieren. Und noch mehr. Ich darf mich auf eine Reise begeben, wo Bier und Essen aufeinander abgestimmt sind. Ich darf Himbeer Bier aus einer befreundeten Brauerei in Belgien kosten, welches so kostbar ist, weil so viele frische Himbeeren dafür benötigt werden, dass mein Gaumen diese Himbeer-Explosion kaum aushalten kann. Das ist Frau Johannas Lieblingsbier unter den „Fremd-Bieren“. Ich verstehe warum und füge es fortan unter den süchtigmachenden Lieblingsstoffen meiner Liste hinzu. Die ganz besondere „Hopfenernte“, jenes Bier aus dem hauseigenen Hopfen ist ebenfalls so ein Stoff, bei dem sich jeder glücklich schätzen darf, wer eine Flasche davon ergattert.
Und so fliegen die Stunden dahin, unter Kastanienbäumen, bei wunderbaren Bieren, bei Pfifferlingen und Zander in fröhlicher Gesellschaft. Und weil es ja auch immer einen Heimweg gibt, gönne ich mir zusammen mit meinen mich begleitenden Bloggerfreundinnen Dorothée und Petra einen ganz besonderen Luxus. Wir bestellen uns eine Limousine mit Chauffeur. Das hat Klasse. Mit dem Zug und dem Bus hin und in einem schicken schwarzen Mercedes von Blacklane sicher zurück bis vor die Haustür. Elegantes Gleiten durch die Nacht und zu wissen, man ist in sicheren Händen, war die Krönung dieses wunderbaren Tages. Ach Sommer, ich lass dich echt nur ungern gehen..
Wer mehr über diese entzückende Privatbrauerei und einen sicheren Nachhauseweg wissen möchte, der findet die Adressen hier:
TRUMER PRIVATBRAUEREI
Josef Sigl e.U.
Brauhausgasse 2
A-5162 Obertrum
bei Salzburg/Austria
www.trumer.at
Blacklane Limousinen Service
www.Blacklane.com
Hinweis: Blacklane war so freundlich, uns diesen besonderen Service zu spendieren. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.
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Johanna ist einfach die Beste! Und ein schönes Essen gab es auch, wie ich sehe. Liebste Grüße aus Salzburg, Claudia
Ja, liebe Claudia, das war wirklich ein besonders schöner Tag dort. Liebste Grüße zurück
Claudia