Meine Japanische Küche

Rezepte für jeden Tag
Autor Stevan Paul
Verlag Hölker Verlag
Erscheinungsdatum 2017

Japanische Küche für jeden Tag. Geht das? Stevan Paul präsentiert hier neben den Klassikern wie Ramensuppe, Sushi, Yakitori auch kreative Eigeninterpretationen der japanischen Küche und macht selbst vor Burgern nicht Halt. Mit Hintergrundinformationen und Reiseberichten.

Nachgekocht: Mabodon

Für wen ist dieses Buch?

Für alle, die sich der japanischen Küche annähern möchten. Wem Miso, Mirin, Sake und Dashi bisher nur beim Japaner um die Ecke begegnet sind, der wird hier seinen Einstieg in diese Küche finden. Die Liste an Zutaten ist überschaubar. Die Rezepte funktionieren und garantieren das Gelingen. Hier wird uns eine unaufwendige Küche vorgestellt, die neue Horizonte öffnet. Darauf darf man sich freuen. Dass ich mich ganz besonders auf dieses elegant gestaltete Buch mit der offenen Fadenbindung gefreut habe, liegt auf der Hand – meine Schränke sind voll mit Miso, Mirin und Thunfischflocken. Ich kann da sofort loslegen.

Was ich gekocht habe

Mabodon hat mich förmlich angesprungen, als ich das Buch zum ersten Mal durchgeblättert habe. Scharfe Tofuwürfel mit einer Hackfleischsauce auf Reis – ein Kombination, die mehr als zufrieden macht. Hier ist alles am Start, was die Umami-Rezeptoren auf meiner Zunge jubeln lässt.
Beim Soba-Nudelsalat habe ich es dann genauso wie der Autor gemacht, ich war kreativ, habe anstelle des schnöden Salatherzes mich für einen Spitzkohlsalat entschieden, der mir noch ein paar Extraaromen aus dem gerösteten Sesamöl beschert hat. Auch hier große Zufriedenheit. Und ja, auch wenn dieses Gericht als „japanische Eigeninterpretation“ gekennzeichnet ist – es passt ganz ausgezeichnet nach Japan. Hätte ich so auch in Tokio essen können. Da kennen sie nur leider keinen Spitzkohl.

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