29. Dezember 2025

Spicy Peanut Ramen mit gezupftem Rindfleisch

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die beste Ramen zum Jahresende!

Auf den Tag vor 15 Jahren hat dieser Blog hier das Licht der Welt erblickt. Er wuchs und gedieh und beherbergt heute um die tausend Rezepte und über hundert Reiseberichte. Ich wollte ihn stets elegant belassen, möglichst ohne jegliche Werbung und schon gar keine Banner. Außer vielleicht dem Hinweis auf meine eigenen Bücher. So manches Mal habe ich den Gedanken, ihn hinter einer Bezahlschranke zu verschanzen, hervorgeholt, nur um ihn gleich wieder zu verwerfen. Vielleicht hätte sich das bei den vielen hunderttausend Zugriffen jeden Monat ja gelohnt, vielleicht hätte es aber auch viele abgeschreckt. Ich erlaube mir den Luxus, diese Sammlung allen frei zugänglich zu machen. Das führt vielleicht dazu, dass ich unerbittlich und ungnädig bin, bei jeder Art von sinnfreien Kommentaren. Diese werden gelöscht bevor sie das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Worüber ich mich jedoch umso mehr freue, sind die vielen tausend freundlichen Kommentare, von denen ich auch alle beantworten möchte.
Ihr, liebe Leser:innen, verschafft mir immer wieder die Freude und Motivation hier weiterzuschreiben, euch Länder und Küchen näherzubringen.
Im Laufe der Zeit habe ich 3 Bücher veröffentlicht und noch mehr werden folgen. Bleibt gespannt, hier tut sich gerade was.
Meine große Liebe zu asiatischer Küche dürfte wohl kaum einem entgangenen sein, auch wenn ich die orientalische und mediterrane Küche ebenfalls liebe. Meine Gewürzsammlung ist ebenso gewachsen, wie meine Sammlung wunderbarer Teller und Schüsseln – immerhin hat letzteres kein Ablaufdatum.
Und so liegt es nahe, das Jahr mit einer fulminanten Ramen zu beschließen. Sie bitzelt ein bisschen auf der Zunge diese Suppe und ist doch gleichzeitig unendlich cremig und schmeichelnd. Draußen liegt ein bisschen Schnee und es ist bitterkalt. Einen besseren Zeitpunkt für diese Suppe gibt es also nicht.
Ich wünsche euch das Beste für das kommende Jahr!

Spicy Peanut Ramen mit Rindfleisch

Für Vier
800 g Bürgermeisterstück (aus der Wade, auch Tri-Tip genannt), das Fett möglichst entfernt
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Beinscheibe oder 2 – 3 Markknochen
2 EL neutrales Speiseöl
1 gelbe Zwiebel, grob gehackt
5 Zehen Knoblauch, geschält und fein gehackt
½ Dose cremige Kokosmilch
3 EL cremige Erdnussbutter
4 EL Soja Sauce
2 EL Gochujang Paste (koreanische fermentierte Chilipaste aus dem Asiamarkt)
1 EL Tomatenmark
1 EL braunes Miso
1,5 EL geriebenen Ingwer
1 Stange Zimt
2 Sternanis
1,2 L gute Rinderbrühe (idealerweise selbstgemacht)

300 g Ramen Nudeln (oder Udon)

Dekoration: Frühlingszwiebel in feine Röllchen geschnitten, Sesam und Shichimi Togarashi (japanische Gewürzmischung), nach Belieben geröstete Zwiebeln und frischer Koriander

Das Fleisch salzen und pfeffern.
Den Ofen auf 150°C vorheizen.
Das Öl in einem gusseisernen Topf erhitzen und das Fleisch (und Beinscheibe oder Knochen) darin anbraten, bis es von jeder Seite etwas gebräunt ist.
Temperatur auf mittlere Hitze zurückschalten.
Alles außer der Brühe dazugeben und gut vermischen, erst dann die Brühe dazu gießen.
Den Deckel schließen und für 3 Stunden in den Ofen stellen.

Anschließend das Fleisch herausnehmen und mit der Gabel in Streifen zupfen. Knochen und Beinscheibe entsorgen. Die Suppe durch ein Sieb geben und falls nötig nochmals abschmecken.

In der Zwischenzeit die Nudeln nach Packungsanweisung kochen und abseihen.
Nudeln und Fleisch auf Schüsseln verteilen und mit der Suppe begießen.
Dekorieren und servieren.

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