2. Juli 2017

13 Gründe warum es im Bregenzerwald so schön ist und Du unbedingt jetzt hinfahren solltest

10 Kommentare

Ich habe mich verliebt, gleich zweimal und gleich am ersten Tag. Gefühlsmäßig ist das echt opulent, und ich war auch nicht wirklich darauf vorbereitet. Zwei Tage nachdem ich aus China zurück bin, will ich in den Bregenzerwald fahren. Ein bisschen Bergromantik schnuppern. So zumindest habe ich mir das vorgestellt. Es ist lange her, dass ich das letzte Mal im Sommer in den Bergen war. Selbst wenn es einen kleinen Teil in mir gegeben hätte, der sich nach blühenden Almwiesen sehnte, waren es doch immer die Erinnerungen aus der Kindheit, die mich davor zurückschrecken ließen, es auch wirklich zu tun. Ich wurde als Kind im Sommer zum Wandern in die Schweiz geschickt. Was sich für viele verlockend anhören mag, war für mich kein Vergnügen. Ich hasste es, dieses Wandern. Einzig die Käsereien und Blumenwiesen waren schon damals das bei weitem Interessanteste an dem ganzen Unterfangen. Stets hoffte ich zum Ende der Sommerferien, nie wieder dorthin und einen Berg hochlaufen zu müssen. Ja ich weiß, ich war jung. Und dann war die Welt so groß, dass es mich eher an die Strände Asiens zog, als in luftige Höhen.
Diese Gedanken kullern durch meinen Kopf, als ich in Bregenz abbiege und Richtung Andelsbuch im Bregenzerwald fahre. Und dann muss ich plötzlich das Auto anhalten, als ich die ersten Bergkuppen sehe. Auf einer Anhöhe halte ich in einer kleinen Parkbucht und schaue einfach nur. Die Gedanken sind plötzlich still, ich schaue nur und stelle erstaunt fest, dass ich grinsend einfach nur da stehe und auf die Berge starre. Drei Tage werde ich hier sein. Drei Tage, wo ich nicht nur einen Tisch kaufen will (ich korrigiere, mittlerweile ist er bestellt), auf einer luxuriösen Jagdhütte unter einem Regenbogen speisen werde, ein typisches Gericht der Region kochen werde und so gut schlafe, wie schon lange nicht mehr. Dreizehn Gründe sind mir danach eingefallen, weswegen ich unbedingt wieder kommen möchte.

die besten Käseknöpfle der Welt

Käseknöpfle oder Käsespätzle sind alles andere als ein leichtes Sommergericht, doch diesen Gedanken muss man unbedingt zur Seite schieben, denn erstens kann man ja davor oder danach einen der großartigen Berge hochrennen und zweitens käme es einer Sünde gleich, wenn man sich diese entgehen ließe. Das Egender Jagdhaus in Schönenbach, wo die Kühe von Mai bis Ende Juni weiden, ist nicht nur ein Schmuckstück mit einladender Terrasse, sie servieren dort die besten Käseknöpfle, die ich jemals gegessen habe. Der Bergkäse dafür wird zwei Häuser weiter in einer Sennerei aus bester Heumilch hergestellt. Er ist unglaublich cremig und würzig. Serviert wird in einer Gepse (einen kleinen Bottich aus Holz), dazu gibt es einen Salat. Unbedingt probieren sollte man auch die selbstgemachten Limonaden.

Jagdgasthaus Egender
Schönenbach 342
A-6870 Bezau
www.jagdgasthaus-egender.at

ein Tisch zum Träumen

Das Werkraumhaus in Andelsbuch war die Vision des Schweizer Stararchitekten Peter Zumthor, der einen Platz schaffen wollte, wo sich die Handwerksbetriebe des Bregenzerwaldes präsentieren können. Denn die haben viel zu präsentieren, arbeiten modern und traditionell und vor allem – sie tun es mit großem Erfolg. Ich war erstaunt, wie sehr auch die Menschen, die hier leben, sich mit diesen Handwerksbetrieben verbunden fühlen. „Ich lasse mir eine Küche machen“, bekomme ich hier von jedem, den ich frage zu hören. Keiner will eine Küche aus dem Möbelhaus. Sie muss handgearbeitet sein. Und was ich da so zu sehen bekomme, hat rein gar nichts mit Zirbenstube zu tun, sondern ist klares, kontemporäres Design.
Zumthor selbst hat die Tische im Werkraumhaus entworfen wo jeden Mittag ein einfaches, wohlschmeckendes Tagesgericht angeboten wird. Es sind lange Tische an denen jeder Platz nimmt, egal ob Handwerker oder Tourist. Lange Tische sind einladend um ins Gespräch zu kommen (ein bisschen Dialekt-Kentnisse sind allerdings von Vorteil). Und diese Tische sind nicht nur optisch ein Hingucker, weil hell und klar, sondern sind auch absolut schmutz-resistent. Hergestellt aus geseiftem Ahorn, erinnern sie ein wenig an nordisches Design und sie anzufassen ist ein pures Vergnügen. Die Oberfläche fühlt sich geschmeidig an, dass ich mich auf der Stelle in eben diesen Tisch verliebe. Eine Woche später bestelle ich genau so einen Tisch. Ich konnte nicht anders.

Werkraumhaus
Hof 800
A-6866 Andelsbuch
http://werkraum.at/

Die Tische sind von:
Anton Bereuter
Tischlerei
Achrain 65a
A-6861 Alberschwende
www.handwerkholz.at

Riebel kochen

Am zweiten Morgen meines Aufenthalts im Bregenzerwald darf ich in meiner schönen Ferienpension Schtûbat in die Küche, um zusammen mit Wolfgang Mätzler, der zusammen mit seiner Frau, dieses Kleinod mit umwerfendem Bergblick führt und der gelernter Koch ist, um Riebel, eine lokale Spezialität, zu kochen. Riebel ist aus einer besonderen Sorte Mais, die zu feinem oder gröberem Grieß vermahlen wurde. Er wird mit ordentlich Butter, Milch und etwas Salz in der Pfanne gekocht, angebraten und mit selbstgemachtem Apfelmus serviert. Was früher ein Frühstück der einfachen Leute war, erlebt heute eine Renaissance und ist Soulfood pur. Ich musste natürlich sofort nach Lauterach fahren, um in dem kleinen Hofladen von Richard Dietrich den einzigartigen Bio-Riebelgrieß zu kaufen. Im Schtûbat zu wohnen kann ich nur jedem ans Herz legen, nicht nur die Besitzer sind einfach überragend freundlich, sondern ich habe noch nie so gut in einem fremden Bett geschlafen, wie in meiner Ferienwohnung, die modern mit viel Holz (Handwerk, natürlich) ausgestattet ist.


Übernachten:

Schtûbat
Hof 437
A – 6866 Andelsbuch
www.schtub.at

Bio Riebel kaufen bei:
Richard Dietrich KG
Lerchenauerstraße 45
A6923 Lauterach
www.dietrich-kostbarkeiten.at

Kräutereis im Schulhus und fabelhafte Moor-Schweine

Gabi Strahammer ist zurückhaltend, wenn es darum geht, über ihre Kochkunst, die mit zwei Hauben ausgezeichnet wurde, zu sprechen. Viel lieber spricht sie über das Moor, das direkt hinter dem Haus beginnt. Zusammen mit drei anderen Wirten aus der Region kümmert sie sich um dieses Moor, findet dort seltene Beeren und sammelt Sauerklee und andere Kräuter, die sie in ihrer Küche verwendet. Die Duroc Schweine, die sie gerne und vor allem ganzheitlich verarbeitet, stammen ebenfalls aus diesem Gebiet. Sie kocht ohne viel Bohei, bei ihr findet man keine tausend Blütenblättchen und Micro-Leaves mit der Pinzette auf dem Teller arrangiert, sondern feine, schmeichelnde Gerichte. Ihr Emmer-Spargel Risotto ist ein gutes Beispiel dafür. Der Geschmack ist ausbalanciert, die Textur perfekt. Sie liebt, was sie tut und das schmeckt man. Wirklich hingerissen war ich von ihrem Kräutereis, das sie zum Dessert servierte. Darin Verbena, Laabkraut, zweierlei Minze, Dill, Sauerklee und Sauerampfer.
Das war so gut, dass ich kurz nach meiner Heimkehr an einem Kräutereis tüftle. Das Rezept dazu gibt es dann im nächsten Beitrag.

Schulhus
Gabi & Herbert Strahammer
Restaurant ’s Schulhus
Glatzegg 58
A – 6942 Krumbach
www.schulhus.com
Tipp: Im Sommer laden die Moorwirte zum Morrspaziergang in der Morgendämmerung mit Moorfrühstück ein. Start ist um 6 Uhr morgens, dabei sein kostet 25,00€. Zu buchen unter www.krumbach.at

Tafeln auf dem Jagdschloss

Die Tafeln im Bregenzerwald folgen der Idee, an exklusiven, teils der Öffentlichkeit verschlossenen Orten Dinnerabende für 30 – 40 Personen stattfinden zu lassen, wo an ungewöhnlichen Orten mehrgängige Menüs inkl. einer ausgesuchten Weinbegleitung serviert werden. Ich bin an diesem Abend in der Villa Maund, die eher einem Jagdschloss ähnelt und die der Engländer Sir John Oakley Maund in den frühen 1890er Jahren errichten ließ. Der deutsche Kronprinz Wilhelm aus dem Haus der Hohenzollern nutzte die Villa ab 1908 als Jagdschloss. Ich bin erstaunt, denn die meisten der Gäste sind Einheimische, ich habe mehr Touristen erwartet, doch die Einwohner sind so begeistert davon, dass diese Events sehr schnell ausgebucht sind. Die Stimmung auf dem Schloss ist einzigartig. Das Menü wird von wilden Kräutern bestimmt, die Stimmung am Tisch ist so, wie man sich wünscht. Lebhaft. Und alle loben das Essen. Draußen rauschen die Wasserfälle und als besonderes Highlight gibt es an diesem Abend noch einen Regenbogen, der sich vor die spektakuläre Bergkulisse spannt (genauer gesagt sind es sogar zwei).
www.bregenzerwald.at/s/de/tafeln-im-bregenzerwald

Im Ziegenkäse- und Kosmetikhimmel 

Die Ziegen von Ingo Metzler sind neugierige Artgenossen, sie knabbern an meiner Bluse, an meiner Tasche und überhaupt haben sie immer Hunger. 2016 wurde Ingo Metzler mit dem Ceres Award zum Landwirt des Jahres gekürt und wer schon immer mal einen echten Vorzeigehof besuchen wollte, nicht nur um tollen Käse und seine erfolgreich Kosmetik zu kaufen, der ist hier genau richtig. Man kann Kurse übers Käsemachen besuchen oder einfach nur die Ziegen streicheln und sich feinste Cremes aus Ziegenmolke kaufen (ich schwöre auf das Muskelfluid mit Kräutern). Anmeldung ist allerdings erforderlich.


Metzler Käse-Molke GmbH
Bruggan 1025
A-6863 Egg
+43 5512 3044
https://www.molkeprodukte.com

ich könnte ja mal meinen eigenen Gin kreieren…

Der gemeine Cosmopolit ist natürlich versiert in Sachen Gin, kann exakt erläutern, warum diese oder jene Sorte besonders besticht, hat mindestens 3 verschiedene Sorten im Schrank und mehr als 20 unterschiedliche bereits verkostet. Aber ganz sicher hat dieser Vorzeige-Gintrinker noch nie seinen eigenen Gin kredenzt. Denn genau das kann man hier in der Löwen Bergbrennerei in Au-Rehmen machen. Man kann seinen ganz eigenen Vorlieben nachgeben und in 6 Stunden einen wirklich einzigartigen Gin kreieren. Alle anderen so wie ich, kommen zum Kosten, Kaufen und Kuchenessen (großartige Kuchen). Eine Besonderheit im großen Sortiment der Destillate ist der Heuschnaps, dessen Bestandteil eine aussuchte, völlig unberührte Almwiese ist. Ich war so unglaublich scharf auf dieses Heu um damit zu kochen, dass ich unbedingt welches davon mitnehmen musste (zum Rezept hier entlang). Mein Liebling ist übrigens der Subirer. Ein Schnaps aus einer kleinen Wildbirne, gegen den keine Williamsbirne der Welt anstinken kann. Umwerfend gut.

Bergbrennerei Löwen
A-6883 Au-Rehmen 87
bergbrennerei-loewen.at

In die Kräuterkunde einsteigen

Es braucht manchmal bestimmte Erlebnisse, damit etwas wieder aus der Erinnerung hervorgerufen wird. Wildkräuter sind so ein Beispiel. Ich denke so oft an sie, wenn ich eine schöne Wiese sehe und bin leider absolut nicht bewandert auf diesem Gebiet. Das Wildkräuter Menü auf dem Jagdschloss war der Auslöser. Und die Dame, die all die wunderbaren Kräuter mitgebracht hat, war anwesend. Anne Marie Bär hat Kräuterheilkunde in Freiburg studiert und bietet Kräuterwanderungen und Schulungen an. Ihr habe ich es zu verdanken, dass nun in meinem Hochbeet eine Eberraute wächst, auch gemeinhin Colakraut genannt, aus dem man feinen Sirup machen und mit diesem ein Glas schnöden Prosecco eindrucksvoll aufmotzen kann.
Sich mit ihr zu unterhalten ist eine Bereicherung und ihr Wissen über Kräuter ist grenzenlos.


Anne Marie und Luis Bär
Rehmen 35
6883 Au
mehr Infos über das Tourismusbüro: Tel. +43(0)5515 2288
und https://www.bregenzerwald.at/s/de/der-duft-eines-waelderhauses

auf den Berg rauf zu den Almwiesen und dem Käse und wandern, ja auch wandern

wenn nicht hier, wo dann? Egal ob man es komfortabel oder herausfordernd mag. Hier ist für jeden was dabei. Da steige sogar ich mal auf den Berg rauf, zumindest das letzte Stück, weil der historische Sessellift (der ist ein Muss!) nicht bis ganz zum Lokal auf dem Gipfel fährt.

freundliche Menschen und ein Dialekt zum gernhaben

Ich gebe es zu – ich bin im Vorteil, ich verstehe dank meiner badischen-alemannischen Wurzeln die Menschen hier. Sie geben sich aber auch gern die Mühe, dass sie jeder versteht. Was mir besonders gut gefällt ist, dass hier jeder jeden grüßt. Ein freundliches Volk, diese Menschen aus dem Bregenzerwald.

die feinen Obstessige von Richard Dietrich

noch ein Grund, um seinen Hofladen zu besuchen. Die Most- und Birnenessige von ihm sind so gut, dass ich gleich ein paar Flaschen mitnehmen musste. Aus über 50 verschiedenen Birnen- und Apfelsorten werden hier feine Sachen gemacht. Gute Essige kann man nie genug haben. Und wie schon erwähnt, gibt es hier auch den besonderen Bio Riebel.
Adresse siehe oben beim Riebel.

Warum man unbedingt länger als 2 Nächte hier sein sollte

keine Frage – weil dies vermutlich der längste Beitrag ist, seit ich diesen Blog schreibe. Weil es so viel zu erzählen gibt, weil man hier so viel erleben kann und weil jeder, der hierher kommt und länger als 2 Nächte bleibt, in den Genuss der Bregenzerwald Gäste Karte kommt. Damit darf man dann so oft man will mit dem Bus fahren, mit den Sesselbahnen auf den Berg, ins Schwimmbad und bekommt für viele Attraktionen Ermäßigungen. Lohnt sich!
www.bregenzerwald.at/s/de/bregenzerwald-gaeste-card-das-angebot

Bregenzerwald Sirup (Eigenkreation)

Und zum Schluss gibt es noch mein Rezept für einen ganz besonderen Sirup. Aus gesammelten Hollerblüten, aus Tannenspitzen, die ich auf dem Berg gesammelt habe, Minze vom Wegrand der Wanderwege in luftigen Höhen.

etwa 10 voll erblühte Dolden Holunder
eine Handvoll Tannenspitzen
zwei Zweige wilde Minze vom Wegesrand auf der Niedere
½ Zitrone, in Scheiben geschnitten
25g Zitronensäure
1 L Wasser
450 g Zucker

Wasser mit Zucker und Zitronensäure aufkochen und etwas auskühlen lassen.
Die Hollerdolden nur vorsichtig waschen, damit nicht zu viel von dem Blütenstaub verloren geht. In einen Topf mit der Minze, den Zitronenscheiben und den Tannenspitzen geben. Mit dem Zuckerwasser übergießen und 3 Tage bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Durch ein Sieb abseihen und abfüllen.

Und wer es jetzt bis hierher geschafft hat zu lesen (Respekt!), für den habe ich noch eine kleine Überraschung. Ihr könnt ein wunderbares Buch über den „Umgang im Bregenzerwald“ über die „12 Wege der Gestaltung“ gewinnen. Ich verlose unter allen Kommentaren dieses besondere filzgebundene Exemplar.
Viel Glück!

Offenlegung: Die Reise erfolgte mit Unterstützung von Bregenzerwald Tourismus. Vielen Dank dafür. Auf den Artikel und meine Meinung wurde kein Einfluss genommen.

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10 Kommentare

  1. Wow, der Beitrag hat mich echt begeistert und mir direkt Lust auf eine Reise in den Bregenzerwald gemacht! Die vorgestellten Gründe, wie die traumhafte Natur, das leckere Essen und die Gastfreundschaft der Einheimischen klingen einfach toll. Besonders interessant fand ich auch den Hinweis auf das Handwerk und die traditionelle Holzarchitektur in der Region. Ich kann es kaum erwarten, diese schöne Gegend selbst zu entdecken!

    Antworten
    • Liebe Fine,
      das freut mich sehr. Und ich bin seit Jahren so glücklich mit dem Tisch, den ich mir dort hab machen lassen.
      liebe Grüße
      Claudia

      Antworten
  2. Wir fahren bald mit den Kindern in den Urlaub in den Bregenzerwald. Wir wollen einiges erleben und ich suche noch nach ein paar Highlights. Der Ziegenhof wird da wirklich ein tolles Ausflugsziel sein und vielleicht gibt es auch einen passenden Kurs für uns. Das werde ich auf jeden Fall mit auf die Liste nehmen, denn die Kinder werden sich mindestens über die Ziegen freuen.

    Antworten
    • Ich empfehle auch die Gesichtsmasken aus der Kosmetikserie des Ziegenhofs (damit auch Erwachsene ihre Freude haben). Die sind super.

      Antworten
  3. Liebe Claudia!

    Die Art, wie du auf kulinarischer Weis Orte wie diese für dich entdeckst, finde ich sehr schön und erweckt vor allem die Lust, selbst die vielen Spezialitäten in den unterschiedlichen Regionen des Bregenzerwald zu probieren. Ich selbst wohne seit knapp zwei Jahren im Wald (mit einem waschechten Wälder;) und kann daher nur zustimmen, wie wunderschön diese Gegend ist.

    Bezüglich den berühmten Käsespätzle oder „Käsknöpfle“ hab ich noch etwas hinzuzufügen:
    Achtet darauf, wo ihr diese kulinarische Spezialtiät bestellt. Im Montafon gibt es den berühmt berüchtigten Montafoner Sauerkäse, oder auch von den Wäldern „Sure Kees“ genannt.
    Sowohl geschmacklich, als auch von der gesamten Konsistenz her dominiert der „Sure Kees“, was im Falle der übrigen Spätzle zu einer regelrechten Sucheaktion führt ;)

    Doch abgesehen von meiner persönlichen Erfahrung mit Kässpätzle im Montafon kann ich den restlichen Artikel nur voll und ganz zustimmen; man merkt die Liebe zum Handwerk und diese wird im Bregenzerwald durch den Werkraum in Andelsbuch auch gern zur Schau gebracht.

    Liebe Grüße
    Katharina

    Antworten
    • Liebe Katharina,
      Vielen Dank für deine Worte und ganz besonders für die Erläuterungen mit den Kässpätzle. Mittlerweile steht hier ein wunderschöner Tisch aus dem Wald.
      Und – ich vermisse Riebel.
      Liebe Grüße
      Claudia

      Antworten
  4. ….nach dem
    Lesen des wunderbaren Berichts nebst fantastischen Bildern, möchte man am liebsten sofort in’s Auto steigen und in den herrlichen Bregenzerwald fahren und seeehr lange dort bleiben!

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    • so lange, bis der erste Schnee wieder fällt, oder?
      Liebe Grüße
      Claudia

      Antworten
  5. Wieder ein so schöner Bericht mit so schönen Fotos. Wenn ich nur reisen könnte. Und Käsknöpfle gehören zu meinen Top Ten der Lebenslieblingsgerichte. Die mache ich mir sogar im Sommer, außer es hat über 25°C. Und der beschriebene Käse hört sich ganz wunderbar an. Die Riebel sind faszinierend.
    Vielen Dank.
    P.S. Ich habe schon als Kind immer gemault, wenn es sonntags zu einem Jagdfreund meines Vaters in den blöden Schwarzwald ging. „Ich will ans Meer“, jammerte ich dann immer, obwohl ich es erst mit 16 endlich genießen konnte.

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    • Liebe Thea,
      Ja es ist schon faszinierend, wie man doch so manche Haltung, die man als Kind oder Jugendlicher mal hatte, revidiert.
      Und ich freue mich sehr darüber, dass ich dich ein bisschen mitnehmen konnte.
      Liebe Grüße
      Claudia

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