13. November 2011

Indisch-orientalisch inspiriertes Kürbiscurry

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Mein Zahn hat mir das Wochenende zumindest in kochtechnischer Hinsicht so richtig vermasselt. Und jeder kennt das – wenn es schon mal beim zubeißen weh tut, dann sucht man sich nicht unbedingt die Knackigsten Gerichte aus, vermeidet tunlichst kleine Körnchen und harte Brotkruste. Am liebsten gibt man sich ganz der breiförmigen Nahrung hin.

So erging es  mir. Ich musste also kurzfristig umdisponieren. Kürbis kann man angenehm weich kochen und so vielseitig variieren, dass ich den Hokkaido zu meinem Wochenendfavoriten erklärte. Ein Curry mit Kürbis kann geschmacklich über Kontinente springen. Mal indisch inspiriert, orientalisch, südamerikanisch oder mediterran. Gut, alle Kontinente sind nicht dabei, was aber daran liegt, dass mir zu australischem Kürbis so ziemlich alles und nichts einfällt. Ich war begeistert, als ich in London im „Books for cooks“ viele Kochbücher aus dem pazifischen Raum fand, stellte aber auch fest, dass viele der Rezepte ihre Wurzeln in Europa oder Asien haben. Sie waren raffiniert neu kombiniert aber teils mit Zutaten, die hier doch eher schwierig zu bekommen sind.

Und so experimentierte ich ein wenig mit einer neuen Variante des Kürbiscurries, hackte viel Ingwer und kombinierte dies mit Knoblauch, Salzzitronen (meinem lieben Freund Steve sei Dank, der sie mir vom Kap mitbrachte) und einem Hauch Tandoori. Die Küche duftete wunderbar und das allein tat dem Zahn schon mal gut.

für 2 Personen1 mittelgroßer Hokkaido Kürbis

2 Zehen Knoblauch, fein gehackt

2 walnussgroße Stück frischer Ingwer, fein gehackt

1 EL Garam Masala (indische Gewürzmischung)

2 EL Olivenöl

2 EL Ume Su (japanische Würzsauce aus vergorenen Aprikosen)

1 eingelegte Salzzitrone (aus dem Orient-Laden)

1 TL Tandoori Paste

1/2 Becher Sahne (oder Soja Sahne)

1 Tasse Gemüsebrühe und etwas gehackte Petersilie

Den Kürbis entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zusammen mit dem Ingwer und dem Knoblauch in Olivenöl anbraten. Mit Garam Masala würzen und weiter anbraten, bis der Knoblauch glasig gedünstet ist. Die Salzzitronen dazugeben und mit der Brühe ablöschen. Etwa 10 Min bei geschlossenem Topf und mittlerer Hitze weich kochen lassen. Mit dem Ume Su abschmecken und die Tandooripaste und Sahne einrühren. Mit der frischen Petersilie garnieren. Der Trick mit dem Ume Su ist, dass man ansonsten kein Salz mehr benötigt und eine feine Säure dazu bekommt. Dazu gab es Reis mit Rosinen.

 

 

 

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