24. Juli 2012

Elegant und kühl an heißen Tagen – Vichyssoise mit Zitronengras

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Diese feine kalte Suppe aus Kartoffeln, Lauch, Crème fraiche und Geflügelbrühe stammt nicht aus Frankreich, wie ihr Name vermuten lässt, sondern aus Amerika. In Erinnerung an seinen französischen Heimatort, benannte der Koch des Ritz-Carlton Louis Diat die Suppe „crème vichyssoise glacée“.

Die Zutaten sind denkbar simpel, doch wie bei vielem, ist die Qualität entscheident, inbesondere die der Brühe. Hier sollte man vor einer selbstgemachten Hühnerbrühe nicht zurückschrecken. Ein ordentliches Suppenhuhn vermag hier weitaus mehr beizutragen, als alle Küchenhelfer in Pulverform es je könnten. Doch die besondere Zutat, die diese elegante Suppe zu einem Muss für warme Sommerabende macht, ist das Zitronengras. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie unglaublich aromatisch es ist. Und genauso wie wir bei heißen Temperaturen uns lieber mit einem frischen, grünen Duft schmücken, mag unser Gaumen ähnliche Aromen, wenn das Quecksilber steigt. Der Präsentation dieser kalten Suppe sind im übrigen keine Grenzen gesetzt. Es gab sie schon im Glas mit Lachsrogen, mit einem Spieß gegrillter, pikant gewürzter Scampi, wie auch mit Chillifäden und Borretschblüten (siehe oben).

Vichyssoise mit Zitronengras

Für Vier
300 g mehlig kochende Kartoffeln;
350 g gebleichter Lauch
2 EL Butter
3 Stängel Zitronengras
700 ml Geflügelbrühe
150 g Crème fraîche
Salz
Chillifäden, Blüten oder gebratene Scampi als Dekoration

Das Zitronengras in fingerlange Stücke schneiden und mit dem Messerrücken platt drücken. Die Kartoffeln schälen, waschen und in Würfel schneiden. Den Lauch der Länge nach halbieren, waschen und in Streifen schneiden. Kartoffeln, Lauch und Zitronengras in der Butter andünsten, mit Geflügelbrühe auffüllen und bei geringer Hitze etwa 30 Minuten zugedeckt weich kochen. Die Suppe fein pürieren. Die Crème fraîche unterrühren, abschmecken und auskühlen lassen und für mindestens 2 Stunden kalt stellen.

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